Nils Landgren – die perfekte Symbiose aus Jazz, Rock und Pop

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Bluetone-Star Nils Landgren gelingt mit seinem genauso eigenwilligen wie eingängigen Sound der perfekte Schulterschluss von Jazz, Rock und Pop. Verdienter Lohn: Sein letztes Album „Eternal Beauty“ wurde mit dem German Jazz Gold Award ausgezeichnet. Am 19. Juli gastiert Landgren mit seiner Formation Funk Unit beim Bluetone-Festival. Die Bühne teilen sich mit ihm Nigel Kennedy und MarieMarie. Tickets sind für 54,00 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf erhältlich. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten für 35,00 Euro (zzgl. Gebühren).
 
Straubing/München, Mai 2014 Seit 1983 bereichert Nils Landgren die Jazz-Welt mit eigenwilligen Tönen. Das gilt bis heute. Immer dann, wenn man meint, den 1956 in Degerfors geborenen Posaunisten auf eine bestimmte Stilrichtung, auf eine bestimmte Klangfarbe festlegen zu können, serviert der musikalische Nonkonformist eine Überraschung. Sein erstaunlicher, rund 35 Alben umfassender Backkatalog gibt darüber Auskunft. Alleine die Titel der CDs und die Mitwirkenden weisen Landgren als einen rastlosen Suchenden aus, der offenbar keinerlei Berührungsängste mit Genres wie Pop und Rock hat. Aber auch, welchen Stellenwert der Mann mit der markanten roten Posaune in der globalen Musikszene genießt.
 
Neben traditionelleren Jazzklängen, die er auf Alben wie „Miles From Duke“ anschlägt, und typisch skandinavischen Sounds („Swedish Folk Modern“ mit Esbjörn Svensson und „I Will Wait For You“ mit Rigmor Gustafsson) wilderte der vielfach ausgezeichnete Musiker auch im Pop. Bestes Beispiel bietet dafür sein 2004 erschienenes Album „Funky ABBA“. Landgren verpackte auf dem Album die zeitlos-harmlosen Melodien seiner Landsleute in ein unwiderstehlich groovendes Funk- und Soul-Kleid. Trotz des großen Erfolges schlug er im darauffolgenden Jahr mit „Creole Love Call“ sofort wieder andere Töne an. Gemeinsam mit Weltklasse-Musikern wie Joe Sample und Ray Parker jr. vermengte er Funk, Soul und Cajun mit der Melancholie des Hohen Nordens.
 
Melodie und Melancholie, Rhythmus und Ruhe – all diese Ausdrucksformen finden sich auch auf seinem neuen Album „Eternal Beauty“. Ein Sound, der zu Herzen gehen kann. Aber im nächsten Track auch schnurstracks in die Beine. Typisch für ihn, dass er erneut untypische Songs interpretiert – Titel wie „Isn’t It A Pity“ von George Harrison, „Broken Wings“ von Mr. Mister und Tina Turners „We Don’t Need Another Hero“. Neben dem deutschen Vorzeige-Pianisten Michael Wollny wirkten bei den Sessions auch Legenden wie Drummer Steve Gadd (Paul Simon, Eric Clapton), Bossa-Nova-Star Joao Bosco und Joe Sample (Crusaders, Randy Crawford) mit.
 
Für viele Kritiker gehört das gemeinsam mit Virtuosen wie Pianist Michael Wollny aufgenommene Album jetzt schon zu den Besten des Jahres. Zu absoluter Höchstform läuft „Mr. Red Horn“ aber regelmäßig live auf, wenn er gemeinsam mit seiner hochkarätig besetzten Band „The Funk Unit“ auf Tour ist – so wie in diesem Sommer. Sein Auftritt beim Bluetone-Festival am 19. Juli verspricht ein Glanzlicht des diesjährigen Konzertsommers zu werden.
Neben Landgren und seiner Band gastieren am Bluetone-Samstag auch Stargeiger Nigel Kennedy, die Nachwuchshoffnung MarieMarie sowie weiterer Act. Tickets sind für 54,00 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf erhältlich. Karten für Schüler und Studenten kosten 35,00 Euro (zzgl. Gebühren).

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